Classical Music

Wissenschaftliche Anwendung und künstlerische Nutzbarmachung
der Natürlichen Harmoniegesetze des Mikrokosmos der Musik

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    PETER HÜBNER

    Klassischer Komponist
    Musikwissenschaftler

    Erfinder der
    Dynamischen Raumstereophonie®

    Schöpfer der
    Medizinischen Resonanz
    Therapie Musik®


    Die Kunst der Fuge




    Dynamic Space Stereophony



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    The 3 Temp. Pianos
    Var. 1 – 4

    12 Variations for 3 Pianos

    A Digital Studio Recording Under the Artistic and Technical Direction of the Composer.

    RRR 129


    Gesamtspielzeit: 57’23”





    Peter Hübner zu seinen
    ARTISTIC & VIRTUOSO PIANOS


    CLASSIC-LIFE:     Herr Hübner, Sie ha­ben zwei Grup­pen Ih­rer Kla­vierstü­cke mit „Artistic Pi­a­nos“ und „Vir­tu­os Pi­a­nos“ be­zeich­net.
    Es han­delt sich da­bei of­fen­sicht­lich um zwei ver­schie­de­ne In­ter­pre­ta­tio­nen der­sel­ben Kom­po­si­tio­nen. Kön­nen Sie uns hier­zu et­was sa­gen?

    PETER HÜBNER:     Wenn man sich ei­ne klas­si­sche Par­ti­tur an­sieht, dann sind dort oft auch über das Tem­po ir­gend­wel­che An­ga­ben ge­macht – und seit Beethoven auch ge­naue­re An­ga­ben, z.B.: wie­vie­le „Schlä­ge pro Mi­nu­te“.

    Wie ich schon vor­her ver­schie­dent­lich er­ör­tert ha­be, ist das „Tem­po“ in der In­ter­pre­ta­tion klas­si­scher Mu­sik ein heik­les The­ma, denn ein fal­sches Ver­ständ­nis der Tem­poan­ga­ben bei den Wer­ken un­se­rer gro­ßen klas­si­schen Ton­schöp­fer führt üb­li­cher­wei­se zum fi­xier­ten Rhyth­mus.

    Die meis­ten heu­ti­gen In­ter­pre­ten mei­nen, daß es sich bei der Tem­poan­ga­be um ein fest ein­zu­hal­ten­des Tem­po han­delt. In Wahr­heit han­delt es sich, zu­min­dest bei den gro­ßen Klas­si­kern, um ein Durch­schnittstem­po, wel­ches variiert – und dann al­len­falls dem Durch­schnitt ei­nes fes­ten Tem­pos ent­spricht.

    Bei den „3 Vir­tu­os Pi­a­nos“ sind die Mu­sik­stü­cke im fes­ten Tem­po ge­spielt. Dies ent­spricht dem heu­te die für die Klas­sik üb­li­chen Ver­ständ­nis von „In­ter­pre­ta­ti­on“.
    Bei den „3 Artistic Pi­a­nos“ wur­den die­sel­ben Mu­sik­stü­cke mit va­ri­ab­lem Tem­po einge­spielt. Auf der Rück­sei­te der CD-Hül­len bei­der Grup­pen sieht man, daß die Ge­samtzei­ten sich je­weils ent­spre­chen.

    Die zeit­lich fi­xier­te In­ter­pre­ta­tion der „3 Vir­tu­os Pi­a­nos“ spre­chen mehr das Kör­per­li­che bzw. den Kör­per an und ani­mie­ren die­sen zur Be­we­gung – wäh­rend die zeit­lich va­ri­ab­le In­ter­pre­ta­tion der „3 Artistic Pi­a­nos“ mehr den Geist an­spricht und dem Hö­rer da­durch mehr das Ge­fühl von Frei­heit ver­mit­telt.

    Die­se bei­den „In­ter­pre­ta­tio­nen“ die­ser Kla­vierwer­ke lie­fern prak­ti­sche Bei­spie­le für die Dis­kus­si­on um den fi­xier­ten Rhyth­mus.

    Ich möch­te aber be­to­nen, daß auch bei den „3 Vir­tu­os Pi­a­nos“ nicht der Rhyth­mus fi­xiert ist – son­dern nur das Tem­po: je­ne Ge­schwin­dig­keit des Taktdurch­laufs.
    Das liegt an der Art der Kom­po­si­ti­on.

    Die Wer­ke un­se­rer gro­ßen Klas­si­ker sind rhyth­misch we­nig dif­fe­ren­ziert no­tiert, weil es die­sen Mu­sik­schöp­fern bei der Nie­der­schrift nicht nö­tig er­schien, die ein­zel­nen rhyth­mi­schen Nu­an­cie­run­gen mit wis­sen­schaft­li­cher Ge­nau­ig­keit zu no­tie­ren.

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